Projekt „Qualifizierung zum Weiterbildungscoach zur Förderung lebenslangen Lernens in kleinen und mittleren Unternehmen“ startet
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Projekt „Qualifizierung zum Weiterbildungscoach zur Förderung lebenslangen Lernens in kleinen und mittleren Unternehmen“ startet

Für das Projekt "Qualifizierung zum Weiterbildungscoach zur Förderung lebenslangen Lernens in kleinen und mittleren Unternehmen" hat das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg dem im Elektro Technologie Zentrum Stuttgart ansässigen Institut für Forschung und Entwicklung zum lebenslangen Lernen e.V. (ILL) mit Mitteln der Zukunftsoffensive III unterstützt. Dr. Hans Freudenberg, Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium, übergab heute in den Räumen des Elektro Technologie Zentrums Stuttgart den Bewilligungsbescheid an Dr. Jürgen Jarosch, erster Vorsitzender des ILL. Das Projekt, an dem auch das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation mitwirkt, läuft vom 1. August 2010 bis 31. Juli 2013.

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"Ziel des Projektes ist es, einen Lehrgang zur Qualifizierung zum Weiterbildungscoach für kleine und mittlere Unternehmen sowie ein Konzept für die Realisierung einer systematischen Mitarbeiterentwicklung zu erstellen und zu erproben", erklärte Dr. Hans Freudenberg. Dabei solle auch ein Organisations- und Führungskonzept entwickelt werden, wie der Weiterbildungscoach in das betriebliche Alltaggeschehen integriert werden kann. Von dem Lehrgangskonzept und den angebotenen Lehrgängen sollen Beschäftigte - vor allem Fach- und Führungskräfte - in kleinen und mittleren Unternehmen, beispielsweise Handwerksbetrieben, angesprochen werden. Das Lehrgangskonzept mit 200 Unterrichtseinheiten wird auf der Blended-Learning-Basis - Präsenslernen und Selbstlerneinheiten - erstellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auch während des Selbstlernens von Dozenten betreut. Der Weiterbildungscoach soll durch die Qualifizierung beispielsweise in der Lage sein, im Betrieb die Unternehmensleitung dafür zu motivieren, die Entwicklung der Beschäftigten durch eine passende Lern- und Weiterbildungskultur zu fördern. Er / sie soll auch dazu befähigt werden, einen entsprechenden Qualifizierungsbedarf zu erkennen und Angebote vorzuschlagen. "Allein schon aufgrund der demografischen Entwicklung sehen wir uns mittel- bis langfristig einem Fachkräftemangel gegenüber. Zudem werden sich die Anforderungen der Arbeitswelt an die Qualifikation der Beschäftigten weiter erhöhen", erklärte Dr. Hans Freudenberg. Laut einer vom Wirtschaftsministerium geförderten Studie der Prognos AG werden im Jahr 2015 ohne entsprechende Gegenmaßnahmen voraussichtlich rund 280.000 Erwerbstätige fehlen. Bis zum Jahr 2030 droht die Arbeitskräftelücke sogar auf 500.000 Erwerbstätige anzuwachsen. "Deshalb ist die berufliche Weiterbildung sowohl für das Unternehmen als auch für den Einzelnen eine Zukunftsinvestition", erklärte der Ministerialdirektor. Hier sind die Unternehmen, aber auch der Einzelne gefordert."